Kostenpflichtige Stellenanzeigen schalten: Möglichkeiten und Preise

Die besten Talente sind auf dem Arbeitsmarkt hart umkämpft. Wer seine offenen Stellen schnellstmöglich besetzen möchte, muss in den meisten Fällen Geld in die Hand nehmen und in kostenpflichtige Stellenanzeigen investieren. In unserem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Jobbörsen sinnvoll kombinieren und mit welchen Kosten Sie kalkulieren sollten.

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Übersicht

Warum kostenpflichtige Stellenanzeigen schalten?

In unserem Artikel über Vorteile und Grenzen kostenfreier Stellenbörsen haben wir bereits erörtert, welchen Nutzen die Schaltung im JOBmenü Traffic Network für Sie hat. Allerdings erzielen Sie bei Ihrer Personalsuche bessere Ergebnisse, wenn Sie kostenpflichtige Stellenanzeigen in Ihr Multiposting, also Ihr Stellenanzeigenpaket, aufnehmen bzw. in Ihrem Recruiting berücksichtigen.

Die meisten Stellenbörsen finanzieren sich allein durch den Verkauf kostenpflichtiger Anzeigen. Die Plattformen bieten in der Regel verschiedene Preismodelle an: Standard und Premium. Bei den einzelnen Varianten lohnt sich ein Blick auf die Details. Die Premium-Anzeigen sind zwar hochpreisiger, werden allerdings besser in den Suchergebnislisten der Jobportale gefunden – sie werden stärker priorisiert.

Doch dies ist nicht der einzige Vorteil, von dem Sie profitieren! Die teureren Anzeigen werden in einem regelmäßigen Turnus „refreshed“. Dies bedeutet, dass das Veröffentlichungsdatum der Vakanzen erneuert wird und diese damit wieder am Anfang der Ergebnisliste stehen. Dieser Vorgang rückt die „refreshten“ Stellenanzeigen wieder in den Fokus derjenigen, die nach einer neuen Stelle suchen. Hinzu kommt ein ansprechenderes Layout der Anzeige und eine längere Laufzeit.

Was kostet eine Online-Stellenanzeige?

Mit welchem Betrag eine Onlineschaltung zu Buche schlägt, ist individuell und kommt auf den Leistungsumfang an. Im Durchschnitt kostet eine Online-Stellenanzeige zwischen 1.000 € und 2.500 €, meistens jedoch 2.000 €. Das klingt zwar viel, ist aber eine gute Investition! Doch keine Sorge, wenn Sie Ihre Stellenanzeigen über JOBmenü schalten, richtet sich der Preis nicht nach den Konditionen einer einzelnen Stellenbörse, sondern wird pro „Stellenbörsen-Paket“ berechnet.

Kostenpflichtige Stellenanzeigen über JOBmenü

JOBmenü bietet über 50 kostenpflichtige Stellenbörsen an. Sie profitieren dabei von den günstigen Konditionen einer der TOP5 HR-Agenturen Deutschlands – sparen Sie bis zu 65 %!

Mit JOBmenü haben Sie eine große Auswahl an verschiedenen Premium-Börsen, unterteilt nach Schwerpunkt:

  • Generalisten
  • Allgemeine Jobbörsen
  • Spezial- und Fachportale
  • Ausbildungs-Jobbörsen
  • Regionale Anbieter

Die wichtigsten kostenpflichtigen Stellenbörsen bei JOBmenü

Welche Faktoren beeinflussen den Preis einer kostenpflichtigen Stellenanzeige?

Kostenpflichtig bedeutet nicht per se teuer. Dennoch gibt es einige Faktoren, die den Preis einer Stellenanzeige maßgeblich beeinflussen. Die wichtigsten Punkte möchten wir Ihnen kurz vorstellen:

Einzelschaltung oder Multiposting

Möchten Sie Ihre Vakanzen veröffentlichen, empfehlen wir immer ein Multiposting. Der Grund ist simpel: Inserieren Sie nur auf einer einzigen Stellenbörse, so wird Ihr Jobinserat auch nur dort gefunden. Und zwar ausschließlich von denjenigen, die hier aktiv auf der Suche sind – die Anzahl potentieller Bewerber*innen ist dann unter Umständen zu gering, um die freie Stelle erfolgreich zu besetzen. Denn es gibt rund 1.000 Jobbörsen, auf die sich Ihre Zielgruppe verteilt.

Auf allen schalten können Sie nicht. Aber nutzen Sie mehrere Kanäle gleichzeitig. Beachten Sie, dass Sie einen ausgewogenen Mix wählen, mit dem Sie die richtigen Talente erreichen: Marktführer, fachspezifische sowie regionale Anbieter. So liegen Sie preislich zwar etwas höher als bei einer Einzelschaltung, allerdings holen Sie so das Optimum aus Ihrem Budget, da Sie Ihre Reichweite enorm erhöhen.

Premium- oder Standardvariante

Eine Vielzahl der Stellenbörsen bieten mehrere Anzeigen-Varianten an, meistens werden diese als „Premium“ oder „Standard“ bezeichnet. Sie unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern ebenfalls im Layout oder dem Refresh, also der Datumsaktualisierung.

Marktführer oder Nischenportal

Ebenfalls spielt der Bekanntheitsgrad der Stellenbörse eine entscheidende Rolle. Legen Sie Ihren Fokus auf die Generalisten und Marktführer, so wird der Rechnungsbetrag höher ausfallen als bei kleineren Nischenportalen. Mit den größeren Jobbörsen erreichen Sie zwar potenziell mehr Bewerber*innen, allerdings bestechen die Nischenportale durch Branchenspezialisierung bzw. regionalen Bezug.

Erweiterung durch Reichweitenverstärker

Mit so genannten Reichweitenverstärkern können Sie die Zugriffe auf Ihre Stellenanzeige vervielfachen. Viele Jobbörsen bieten solche Traffic-Produkte an, mit denen Sie Ihr Jobinserat ergänzend auf Partnerseiten oder in den sozialen Medien verbreiten können – eine ideale Ergänzung zu den eigentlichen Services der Jobbörsen. Besonders sinnvoll ist dies für schwer zu besetzende Positionen.

JOBmenü bietet mehrere Produkte an, mit denen Sie die Reichweite Ihrer kostenpflichtigen Stellenanzeigen zusätzlich erhöhen können:

  • Google for Jobs: Präsenz auf der weltgrößten Suchmaschine
  • JOBboost: Veröffentlichung in einem Netzwerk aus über 150 relevanten Kanälen
  • LinkedIn: Ihre Stellenanzeige im bekanntesten Business-Netzwerk
  • Facebook: Kandidat*innen bei dem sozialen Netzwerk erreichen, bei dem sie sich gerne aufhalten
  • SOCIALboost: Extra-Traffic in den sozialen Medien
  • XING: Das Business-Netzwerk mit über 21 Millionen Mitgliedern in DACH

Branche und Position

Die Branche und Position einer zu besetzenden Stelle haben einen nicht unerheblichen Einfluss auf den Preis kostenpflichtiger Stellenanzeigen. Je spezieller die Branche, respektive die Position, desto länger kann der Recruiting-Prozess dauern. Suchen Sie speziell ausgebildete Fachkräfte, so kann es einige Zeit mehr in Anspruch nehmen als eine Vakanz, für die es keine Extra-Fortbildungen benötigt.

Bei besonders schwer zu besetzenden Positionen kann es vorkommen, dass die Stellenanzeige öfter geschaltet oder der Umfang des Stellenbörsen-Paketes erweitert werden muss.

Laufzeit

Die Jobbörsen bieten nicht nur verschiedene Varianten an, sondern auch verschiedene Laufzeiten. Die gängigsten Modelle sind 30 Tage, 60 Tage und 360 Tage. Manchmal finden sich auch 45 Tage oder acht Wochen.

Die Laufzeit von 30 Tagen kann ausreichen, offene Stellen zu besetzen. Wir empfehlen jedoch die längere Laufzeit. Preislich ist diese auch attraktiver, da die längere Laufzeit tendenziell günstiger ist als zwei Mal die kürzere.

Vorteile kostenpflichtiger Stellenanzeigen:

Vanessa Kammler

Vanessa Kammler

Als Redakteurin bei JOBmenü extrahiert sie gern spannende Erkenntnisse aus Studien, schreibt am liebsten Leitfäden und stellt Ihnen gern smarte Recruiting-Tricks vor.

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Bildquelle: George Milton; pexels.com