Video-Tutorial: Stellenanzeigen schreiben leicht gemacht

Vom Jobtitel bis zum Bewerbungsbutton – eine Stellenanzeige besteht aus verschiedenen Elementen und für jeden Abschnitt gibt es Dos and Don’ts.

Wir haben für Sie die wichtigsten Tipps in einer kleinen Videoserie zusammengestellt, damit Ihnen das Schreiben leichtfällt, Ihre Stellenanzeigen noch besser performen und nur die besten Talente den Weg in Ihr Unternehmen finden. 

Videotutorial: Stellenanzeigen schreiben leicht gemacht

Übersicht

Der Jobtitel

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In diesem Video steht der Jobtitel im Fokus. Was kann man da schon groß falsch machen? Tatsächlich so einiges. Dabei ist der Jobtitel nicht nur das Erste, was potentielle Kandidat*innen in einer Stellenanzeige lesen, sondern oft auch das, wonach sie vorher suchen. Er muss also in Jobbörsen und auch über Google optimal auffindbar sein, sonst geht Ihre Stellenanzeige von Anfang an im Gewühl der Masse unter. Dabei gibt es eine einfache Formel für den optimalen Stellentitel: „Jobbezeichnung + Spezialgebiet (m/w/d)“.

Wichtig ist:

  • Benutzen Sie bekannte Begriffe. Verzichten Sie auf zu viel Kreativität bei der Formulierung von Jobtiteln. Das ist zwar nett gemeint, aber danach sucht niemand. „Sandwich-Artist“ für eine Bäckereifachverkäuferin oder „Code-Ninja“ für einen Programmierer sind lustig, aber schlicht fehl am Platz.
  • Verwenden Sie auch keine internen Begriffe aus ihrem Unternehmen, die externe Bewerber*innen nicht kennen können.
  • Beschränken Sie sich auf 60 Zeichen. Lange Titel werden von Suchmaschinen in den Suchergebnissen abgeschnitten.
  • Und zu guter Letzt: Füllwörter lassen den Jobtitel nur unnötig lang werden und sind nicht relevant für die Suche.

Der Einstieg

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In diesem Video steht der Einstieg im Fokus. Wenn Sie ein Buch lesen, entscheiden doch die ersten Seiten darüber, ob sie weiterlesen oder nicht. Der Einstieg muss deshalb Lust auf mehr machen, den Beginn eines Spannungsbogens setzen. Genauso können Sie auch das Intro einer Stellenanzeige nutzen, um die Bewerber in diese „hineinzuziehen“.  Ein guter Einstieg ist der perfekte Beginn.

Doch wie gelingt das am besten? Manche Unternehmen neigen dazu, sich lediglich mit ein paar trockenen Fakten vorzustellen – und vergessen dabei, was die Bewerber noch interessiert.

Hier kommen die vier Bestandteile eines gelungenen Intros: 

  • Harte Fakten: Ja, ein paar allgemeine Unternehmensinfos sind ok, aber bitte nicht zu viel. Stellen Sie Ihr Unternehmen nur ganz kurz vor. Vor allem, was es tut und welchen Mehrwert es den Kunden bringt. Gründungsjahr oder Mitarbeiterzahl sind weniger wichtig.
  • Mission Purpose: Beschreiben Sie, warum es Ihr Unternehmen gibt. Was ist Ihre Mission? Was ist das gemeinsame Ziel aller Angestellten? Was ist der höhere Sinn ihrer Arbeit? 
  • Arbeitswelt: Stellen Sie Ihre Unternehmenskultur vor. Wie wird bei Ihnen gearbeitet? Wie ist die Atmosphäre? Wie ist der Umgang untereinander? 
  • Fokus auf den Job: Was bedeutet der Job, den sie ausschreiben, im Unternehmen und für das Unternehmen.

Wenn sie das alles oder eine Auswahl davon, spannend formulieren, stehen die Chancen gut, dass potenzielle Kandidaten und Kandidatinnen weiterlesen.

Die Aufgaben

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In diesem Video stehen die Aufgaben im Fokus. Denn an dieser Stelle wird es für die Talente zum ersten Mal so richtig spannend. Es geht ans Eingemachte – an das, was sie jeden Tag bei der Arbeit erwartet. Gefallen ihnen die Aufgaben oder nicht? Sagen diese ihnen nicht zu, ist das Interesse an der Stelle schnell verflogen.

Gut, dass es ein paar einfache Kniffe gibt, mit denen Sie die Aufgaben interessant präsentieren können: 

  • Alleinstellungsmerkmale aufzeigen: Was macht die einzelnen Aufgaben in Ihrem Unternehmen besonders und spannend?
  • Aktivierend schreiben: Nutzen Sie viele Verben, um die Tätigkeiten möglichst lebendig und anschaulich zu beschreiben. Vermeiden Sie den Nominalstil, also viele Substantive, die auf – ung, -heit und -keit enden. Das wirkt sperrig.
  • Übersichtlich bleiben: Verwenden Sie immer mal wieder Bullet Points, aber nicht mehr als fünf. So können die Talente die Aufgaben optimal erfassen, ohne von diesen erschlagen zu werden. 

Die Anforderungen

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In diesem Video stehen die Anforderungen an die Bewerber*innen im Fokus. Sie variieren natürlich von Stelle zu Stelle, aber selten sind es nur wenige. 

Damit es nicht unübersichtlich wird, hilft eine Gliederung der Anforderungen, in fünf verschiedene Teile: 

  • Ausbildung
  • Erfahrungen
  • Kenntnisse
  • Softskills
  • Sonstiges

Sie sollten allerdings nicht zu jedem der fünf Teile auch fünf Anforderungen formulieren. Das schreckt nur ab. Eine oder zwei reichen völlig. Nennen Sie die wichtigsten.

Im Zweifel sehen sich die Talente sonst als nicht geeignet an, weil sie nicht alle Anforderungen erfüllen, und bewerben sich womöglich nicht. Dabei kommt es oft gar nicht darauf an, dass alle Anforderungen erfüllt werden. Die Lösung: Unterteilen Sie diese in Muss- und Kann-Anforderungen. Dann fühlen sich die potentiellen Kandidaten und Kandidatinnen auch nicht davon erschlagen, sondern werden ermutigt, sich zu bewerben.

Die Benefits

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In diesem Video stehen die Benefits im Fokus, also die Vorteile, die ihr Unternehmen Mitarbeitern bietet. Falls sie auf Anhieb nicht alle Benefits kennen: Finden Sie sie heraus. Jedes Unternehmen bietet etwas an, das erwähnenswert ist und das potenzielle neue Mitarbeiter*innen dazu bringt, ihr Unternehmen für attraktiv zu halten. Wichtig dabei: Werden Sie konkret. Arbeiten Sie Ihre ganz persönlichen und konkreten Benefits heraus. 

Unter den folgenden ist sicher was dabei:

  • Attraktive Bedingungen: zum Beispiel Urlaubs- und Weihnachtsgeld oder 30 Tage Urlaub – der Gesetzgeber schreibt nur 24 vor.
  • Flexible Arbeitszeiten: Bieten sie Teilzeitmöglichkeiten oder Home-Office?
  • Weiterbildungsangebot: etwa ein eigener Weiterbildungskatalog oder Coachings.
  • Kollegiales Miteinander: nicht nur Sommer- und Weihnachtsfeste, auch die Duz-Kultur oder regelmäßige gemeinsame Mittagessen und Team-Ausflüge gehören dazu.
  • Familienfreundlichkeit: zum Beispiel Eltern-Kind-Arbeitszimmer oder Parenting-Kurse. Flexible Arbeitszeiten, wie sie schon vorher genannt wurden, gehören definitiv auch dazu.
  • Exzellente Ausstattung:  Smartphone/Laptop oder Firmenwagen gehören zum Job dazu? Nennen Sie sie auf jeden Fall!

Ohne Benefits in der Stellenanzeige ist Ihre offene Position für Kandidaten und Kandidatinnen meist weniger interessant als mit!

Der Call-to-Action

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In diesem Video steht der sogenannte Call-to-Action im Fokus, also die Aufforderung zu handeln. Bei einer Stellenanzeige ist das in der Regel der Bewerbungsbutton. Was nützt also die beste Stellenanzeige, wenn der am Ende fehlt? Er ist doch der finale Schubs für die Talente, sich auch wirklich zu bewerben.

Richten Sie vorher noch einmal das Wort an die Kandidat*innen und machen Sie ihnen den Klick auf den Bewerben-Button leicht. Nehmen Sie dabei gerne Bezug auf die Inhalte Ihrer Stellenanzeige.

Beispiel gefällig? „Sie möchten mit uns die Finanzwelt revolutionieren? Dann bewerben Sie sich jetzt!“ oder „Ihre Leidenschaft ist gutes Handwerk? Dann schicken Sie ihre Bewerbung noch heute ab.“

In Verbindung mit konkreten Kontaktmöglichkeiten (bitte keine info@-Mailadresse) für Nachfragen und die Information, wer sich um die eingegangene Bewerbung kümmert, steht einem optimal hohen Bewerbungsstapel nichts mehr im Weg.

Und wann werden Sie zum Self-Service-Recruiter?

Die JOBmenü Redaktion

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Bildquelle: Donovan Silva; unsplash.com