Übersicht Stellenbörsen – Welche gibt es?

Es gibt allein in Deutschland über 1.000 Jobbörsen: Generalisten, Nischenportale mit fachlichem Schwerpunkt, regionale Stellenbörsen sowie die sozialen Medien und Jobsuchmaschinen. Hier den Überblick zu bekommen und zu behalten, kann schnell überfordern. In unserem Artikel geben wir Ihnen die nötigen Informationen.

Übersicht Jobbörsen-quadratisch

Übersicht

Der schnellste Weg zur Stellenbesetzung: Multiposting

Wenn es um die Veröffentlichung von Stellenanzeigen geht, ist Multiposting inzwischen das Mittel der Wahl. Als Multiposting bezeichnet man eine Mehrfachveröffentlichung einer Stellenanzeige auf mehreren Kanälen zur selben Zeit. Sinnvoll bei einem Multiposting ist ein Mix aus großen, fachspezifischen und regionalen Stellenbörsen. So erreichen Sie die passenden Kandidatinnen und Kandidaten, um Ihre Vakanzen zu besetzen. Auch Jobsuchmaschinen lohnen sich für Ihren Mix. 

Last but not least: Mit einer Anzeige in den sozialen Netzwerken erreichen Sie diejenigen, die zwar aktuell nicht aktiv auf Jobsuche bei den passenden Konditionen allerdings durchaus bereit sind, den Arbeitgeber zu wechseln.

Ein weiterer Vorteil hierbei liegt in der Effizienz: Die Anzeige muss nur einmal erstellt werden. Per Knopfdruck erscheint sie auf den zuvor ausgewählten Stellenbörsen. Doch welche gibt es denn und wo liegen die Unterschiede? Nur, wenn Sie das wissen, können Sie für Ihr Mulitposting die richtigen Kanäle auswählen und die perfekten Talente erreichen. Wir stellen Ihnen die einzelnen Kanäle vor.

Die Generalisten

Die Generalisten sind die „Platzhirsche“ unter den Jobbörsen. Zu diesen gehören beispielsweise StepstoneMonsterStellenanzeigen.de  und Jobware. Diese Anbieter decken das komplette Spektrum aller Zielgruppen ab: von kaufmännischen Angestellten bis zur CEO-Position. Außerdem zeichnen sie sich durch immens hohe Nutzerzahlen und mehreren Hunderttausend gleichzeitig geschalteten Anzeigen aus.

Die Generalisten unter den Stellenbörsen legen ihren Fokus nicht auf fachspezifische Kompetenz bzw. auf Regionalität. Sie bestechen durch eine enorme Reichweite, da sie jedes Kompetenzfeld und jeden Einsatzort abdecken. Theoretisch können Sie jede beliebige Vakanz bei diesen Börsen veröffentlichen.

Die wichtigsten generalistischen Börsen im Überblick:

Stepstone

Monster

Stellenanzeigen.de

jobware

Die generalistischen Jobbörsen finden Sie bei den Jobmenü-Premium-Börsen.

Fachspezifische Stellenbörsen

Die Jobportale, die sich auf eine bestimmte fachliche Qualifikation bzw. einen Berufszweig spezialisiert haben, nennt man fachspezifische Stellenbörsen. Sie bedienen ausschließlich festgelegte Berufsgruppen.

Schalten Sie auf einer fachspezifischen Börse, erreichen Sie zwar nicht so viele Menschen wie bei den Generalisten, allerdings dafür genau die richtigen Talente: nämlich diejenigen mit den benötigten fachlichen Qualifikationen in diesem Bereich.

Fachspezifische Jobbörsen – eine Auswahl:

Regionale Stellenbörsen

Regionale Stellenbörsen legen – wie der Name bereits sagt – ihren Fokus auf Regionalität. Es ist relativ egal, welche Ihrer Vakanzen hier veröffentlicht wird. Es zählt nicht die Fachrichtung, wichtig ist nur der Einsatzort! Besonders interessant sind regionale Stellenbörsen für Personen, die sich in Wohnortnähe eine neue Stelle suchen möchten. Dies können beispielsweise Talente mit einem vielfältigen Aufgabengebiet, Aushilfskräfte oder Quereinsteiger sein. Es ist für jede Person etwas dabei.

Die zwei bekanntesten regionalen Stellenportale:

MeineStadt

Regio-Jobanzeiger

Jobcrawler oder Jobsuchmaschinen

Als Jobsuchmaschine (auch Jobcrawler) werden Suchmaschinen speziell nur für Stellenanzeigen betitelt. Die Suche dort funktioniert ähnlich wie bei Google: Gibt man dort in der Suchleiste einen speziellen Jobtitel ein, so werden Jobbörsen, Karriere-Webseiten sowie Unternehmensseiten nach passenden Angeboten durchsucht. Beim Klick auf den jeweiligen Link wird man zur entsprechenden Seite weitergeleitet.

Das sind die wichtigsten Jobcrawler:

Soziale Medien (Social Media)

Soziale Medien sind zwar keine Jobbörsen, aber auch hier können Sie Ihre Stellenanzeigen promoten. Social Media definieren sich als eine Online-Community, also ein Zusammenschluss, verschiedenster Personen. Man kann sich dort über alles Mögliche austauschen – angefangen von speziellen Verkaufsgruppen über Arbeitsthemen bis hin zum Hobby-Talk.

Zu den Social-Media-Kanälen zählen unter anderem Xing, LinkedIn und Facebook. Möchten Sie eine Anzeige in den sozialen Medien schalten, ist es wichtig, vorher die Zielgruppe zu definieren. Bei Xing und LinkedIn liegt der Fokus auf beruflichem Austausch und Karrierechancen – hier treffen Sie Business-People an. Facebook hingegen wird gerne zum Zeitvertreib genutzt – hier können Ihre Anzeigen bei Privatpersonen zwischen den Neuigkeiten und Artikeln in der „Timeline“ der User erscheinen.

Traffic-Produkte

Sogenannte Traffic-Produkte bieten die perfekte Ergänzung zu Ihrer Anzeigenschaltung. Damit landen Ihre Stellenanzeigen genau dort, wo sich Ihre Zielgruppe am liebsten aufhält – nämlich in den sozialen Medien, auf bestimmten Webseiten und natürlich bei Google. Ihre Vakanz wird den Talenten ausgespielt, ohne dass sie aktiv danach suchen. Dies geschieht in Form von Werbeanzeigen, Bannern oder als Stories und Beiträgen.

JOBmenü bietet mehrere Traffic-Produkte an: Den SOCIALboost, den SOCIALboost IT sowie den JOBboost.

Wie sollten die einzelnen Börsen sinnvoll miteinander kombiniert werden?

Um Ihr Recruiting best- und schnellstmöglich voranzutreiben, sollten Sie in jedem Fall einen Mix aus den verschiedenen Börsen und Produkte buchen. Wichtig hierbei ist, gezielt zu schalten.

Suchen Sie beispielsweise einen Servicetechniker in der Region Frankfurt, so bietet sich ein Paket mit einem Generalisten (z. B. Stepstone), einer regionalen Börse (regio-jobanzeiger.de) und der fachspezifischen Stellenbörse techniker-forum.de an.

Vanessa Kammler

Vanessa Kammler

Als Redakteurin bei JOBmenü extrahiert sie gern spannende Erkenntnisse aus Studien, schreibt am liebsten Leitfäden und stellt Ihnen gern smarte Recruiting-Tricks vor.

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Bildquelle: George Milton; pexels.com