Finden sich in den fraglichen Passagen einer Stellenanzeige mehr
feminin geprägte Ausdrücke, klicken Frauen eher auf den
Bewerben-Button als im gegenteiligen Fall. Das wiederum wies eine
Studie der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin nach. Diese untersuchte die Reaktion von Bewerber*innen auf unterschiedliche Formulierungen in Stellenanzeigen.
Dazu erhielten Probandinnen und Probanden Jobinserate mit
unterschiedlichen Gender Codes – einmal mit den weiblichen und einmal mit den männlichen. Und tatsächlich: Während sich beim
Bewerbungsverhalten von
Männern keine großen Unterschiede zwischen männlich und weiblich formulierten Texten feststellten, konnten sich
Frauen signifikant stärker mit der Anzeige identifizieren, die
weibliche Gender Codes enthielt und signalisierten häufiger Interesse, sich zu bewerben.